1969-1975: Die Ölkrise führt zu Unsicherheit, aber das Unternehmen wächst weiter
Im Jahr 1973 wütete eine Ölkrise in der Welt, die in den folgenden zwei Jahren zu einer enormen Inflationsrate von 10 Prozent führte. Diese Inflation führte bei den drei Brüdern Kees, Paul und Teun Sneeboer und dem Buchhalter zu der Befürchtung, dass der Umsatz wie in anderen Branchen zu dieser Zeit zurückgehen würde. Glücklicherweise stellte sich bald heraus, dass Qualitätsprodukte weniger anfällig für die Launen der Wirtschaft sind, und das Unternehmen blieb mit Aufträgen für Gartengeräte und Gaskamine beschäftigt. Da die Brüder an den Grundwerten ihres Vaters Arie festhielten, überstand das Unternehmen diese turbulente Zeit relativ stabil. Aber trotz dieser Ungewissheit war das Unternehmen bereits international tätig und verkaufte im Februar 1974 sechs Spaten an das britische Landwirtschaftsministerium.
Außerdem wurde ab 1973 die Flurbereinigung in der Region Westfriesland immer umfangreicher, was dazu führte, dass die Gärtner die Region verließen und Sneeboer auf andere Weise nach Absatzmöglichkeiten suchen musste. Zu allem Überfluss starb Teun Sneeboer am 27. März 1978, so dass die 1970er Jahre für die Brüder Kees und Paul zu einer allgemein berauschenden Zeit wurden. Doch schon bald würde Verstärkung in Form der dritten Generation eintreffen!