Mit dem Erscheinen von Samen, abgestorbenen Blättern, Pflanzenresten und verwelkten Blüten kündigt sich das Ende des Gartenjahres an. Für viele Stauden, die nicht immergrün sind, bedeutet das, dass sie sich im Winter in den Boden zurückziehen, während die oberirdischen Pflanzenteile vor dem Frost absterben. Der Herbst markiert die Zeit zum Zurückschneiden der Pflanzen, während der Winter die Zeit des Wartens auf das Frühjahr ist. Doch wie Piet Oudolf, bekannt für seine Vier-Jahreszeiten-Gärten, sagt: „Braun ist auch eine Farbe“. Es ist also nicht immer nötig, sofort alles abzuschneiden, sobald die Blätter fallen.
Die Schönheit winterlicher Silhouetten
Verblühte Pflanzen bieten in der Winterlandschaft einen überraschenden Mehrwert, der oft unterschätzt wird. Die architektonischen Formen von Samenkapseln, verblühten Blüten und Stängeln erzeugen wunderschöne Silhouetten vor dem Winterhimmel, besonders wenn sie mit einer Frost- oder Schneeschicht bedeckt sind. Diese Strukturen sorgen nicht nur für optischen Genuss, sondern bieten auch wichtigen Schutz und Nahrungsquellen für Vögel und Insekten. Arten wie Sedum, Echinacea, Verbena bonariensis und das Ziergras Miscanthus behalten ihre Form bis weit in den Winter. Durch gezieltes Zurückschneiden im Herbst entsteht ein dynamischer Garten, der auch in den kältesten Monaten attraktiv bleibt und aktiv die Biodiversität fördert. Darüber hinaus bietet ein Wintergarten mit Höhenunterschieden, Struktur und natürlichen Elementen einen malerischen Anblick – auch vom Wohnzimmer aus an grauen Tagen.
Im Frühjahr beginnen die unterirdischen Pflanzenteile wieder langsam auszutreiben. Stauden wachsen von innen nach außen, was bedeutet, dass die jüngsten und kräftigsten Triebe am äußeren Rand wachsen, während das Zentrum an Wuchskraft verliert. Wenn du dies bemerkst, ist es Zeit, die Pflanze durch Teilen oder Abstechen zu verjüngen. Das Teilen fördert nicht nur die Vitalität der Pflanze, sondern vergrößert auf natürliche Weise auch deinen Pflanzenbestand. Außerdem kannst du geteilte Pflanzen hervorragend nutzen, um kahle Stellen im Garten neu zu beleben.
Zum Teilen muss die Pflanze zunächst aus dem Topf gelöst werden. Das kann schwierig sein, wenn die Wurzeln mit den porösen Bereichen des Topfes verwachsen sind. Um diesen Vorgang schneller und einfacher zu gestalten, haben wir 2019 das Containermesser entwickelt – und es wurde 2020 sogar auf der RHS Chelsea Flower Show nominiert! Das Containermesser wurde speziell entwickelt, um sowohl Hobby- als auch Profigärtner bei der sorgfältigen Entnahme von Pflanzen aus Töpfen und Containern zu unterstützen.
- Zum Durchtrennen der Wurzeln arbeitest du mit Vor- und Rückwärtsbewegungen. Das Containermesser ist beidseitig rasiermesserscharf und ermöglicht einen sauberen Schnitt, ohne das Wurzelsystem zu beschädigen.
- Der Griff ist so gestaltet, dass deine Hand beim Arbeiten in beide Richtungen nicht abrutschen kann. Das erhöht Sicherheit und Kontrolle, besonders bei dichten Wurzelballen.
- Dank seiner Länge und Flexibilität ist das Messer für alle Arten von Töpfen und Containern geeignet – vom kleinen Ziertopf bis zum großen Pflanzkübel.
- Die rechteckige Spitze mit scharfer Kante ist ideal zum Durchtrennen von Wurzeln, die durch das Abflussloch gewachsen sind. Selbst bei stark verwurzelten Pflanzen lässt sich so effizient und schonend arbeiten.
Mit dem Containermesser arbeitest du effizienter, sicherer und mit mehr Freude im Garten. Es ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden Gärtner, der seine Pflanzen gesund halten und den Gartenzyklus reibungslos gestalten möchte.
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